SpVgg Nürnberg - Eine Geschichte der unteren Klasse

Dieses Thema im Forum "Managerstories" wurde erstellt von Detiavel, 15. Juli 2018.

  1. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 90/91 - Saisonende

    Eine nicht für möglich gehaltene Saison neigt sich dem Ende zu.

    In der vorherigen Saison, gelang den schwarzen Adlern in ihrer ersten europäischen Saison gleich der Sieg in der Europa League. Ohne Niederlage (3S -3U) in der Gruppenphase eroberte Nürnberg den ersten Platz in der eigenen Gruppe.
    Weiter ging es dann gegen den SSC Neapel(3:1 - 4:1) und AS Bari (3:3 - 1:0) ehe es im Finale gegen den alten Rivalen aus Bonn , Ajax Amsterdam ging.

    EL_Finale_89_90.png

    Nach einem anstrengenden Spiel durften die Nürnberger die Europa League Trophäe in den italienischen Nachthimmel heben.:ultra::sieg::ultra::sieg::ultra:

    Als Sieger durfte man auch gegen den spanischen Serienmeister Athletic Club Bilbao in dem internationalen Supercup ran. Doch dieses Spiel verlor man knapp 4:3.

    Von dieser Niederlage ließ man sich allerdings nicht trüben und die Franken stürmten auf die Titelverteidigung zu: Ganze 18 Punkte fuhr man in der Gruppenphase ein. Nur Siege gegen den FC Bologna (3:2 - 2:1), York City (3:0 - 3:2) und UD Las Palmas (3:2 - 2:1).
    Im Viertelfinale bekam Scipios mit Ajax Amsterdam eine Chance auf die Revanche für das Finale im Vorjahr. Nach einem 3:0 in Nürnberg, verlangte Ajax daheim den Nürnbergern alles ab und nur durch den Auswärtstreffer von Walter Grönert konnten die Franken weiterziehen (3:1). Das auch die allererste Europa League Niederlage der schwarzen Adler in 19 Spielen.
    Es folgte das Halbfinale gegen AD Bilbao. Nach einem 1:1 im Baskenland, folgte ein fulminanter 5:0 Sieg um ins Finale einzuziehen, wodurch Nürnberg weiterhin daheim ungeschalgen in Europa ist.
    Im Finale wartete mit AS Saint-Étienne der erste französische Gegner auf die Spielvereinigung. Doch auch dieses knappe Spiel fiel zu Gunsten der schwarzen Adler aus.

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    Somit war die Titelverteidigung geglückt und Detiavels Männer durften wieder den Europa League Pokal in den italienischen Himmel hieven. :ultra::sieg::ultra::sieg::ultra:

    Eine Woche später gelang den Nürnberger wieder ein Kunststück, doch von vorn:

    Im Pokal empfing man mit einer B-Mannschaft die Amatuere vom FC Mühlen Eichsen (5:1). Die B-Elf kam auch in der zweiten Runde gegen den BFC Bonn (4:1) weiter. Selbst noch in der dritten Runde konnte die zweite Nürnberger Mannschaft gegen Blau-Weiß Berlin weiterkommen (3:1).
    Erst in der 4. Runde kam die erste Reihe vermehrt zum Zuge: Ein knappes 2:1 gegen Viktoria Dortmund war das Ergebnis.
    Nach der Winterpause war man zu Gast bei Dynamo Dortmund, welches das einzige Auswärtsspiel im Pokal sein sollte. Mit etwas Glück und zwei Toren von Grönert zog man nach einem 2:0 in die nächste Runde ein.
    Was folgte war ein Viertelfinalspiel gegen den Zweitligisten Motor Magdeburg, welches die Detiavel Elf mit 3:0 nach Hause schickte.
    Mit Hansa Darmstadt war ein Gegner zu Gast, der es den Franken sehr oft schwer gemacht hat. Doch nach einer Gelb-Roten Karte nach 30 Minuten, mussten die Südhessen mit einem weniger auskommen und so gelang es der Spielvereinigung ein 4:1 rauszuholen.
    Im Finale stand man der dritten Dortmunder Erstligamannschaft gegenüber diese Pokalsaison. Die SG Dortmund war der Gegner an diesem leicht bewölkten Pokalfinale in Jena. Nach gleich 4 Toren in der ersten Hälfte, war das Spiel relativ schnell entschieden und man gewann am Ende mit 5:0.

    Pokal_Finale_90_91.png

    Nachdem in Jena zum ersten mal der deutsche Pokal gewonnen wurde, stehen nun bereits 3 Titel zu Buche. :ultra::sieg::ultra::sieg::ultra:

    Doch es gab noch einige andere Besonderheiten in dieser Saison:
    • Henry Rolff schaffte es als 7 Spieler am 33. Spieltag gegen den FC Hamburg die 400 Ligaspielmarke für Nürnberg zu knacken. (Aktiver Spieler mit den meisten Einsätzen)
    • Walter Grönert gelang am 15. Spieltag gegen Herta Berlin es mit einem Spiel weniger (362), Noel Pastrarows Anzahl an Tore einzuholen (154). (Aktiver Spieler mit den meisten Toren)
    • Eladio Ginga und Walter Grönert haben 51 Spiele absolviert
    Nürnberg spielt nun schon zum 3. mal in Folge in der Europa League. Und diesmal wieder nur wegen des Titelgewinns.

    Doch die Spielvereinigung blickt in finstere Tage. Die Europa Helden werden nach und nach in Rente gehen, allen voran Jakub Hohnrath (1993). Die Stammspieler werden zu alt und in der Jugend wächst leider nicht viel nach.

    Doch noch ist nicht aller Tage, die Adler kommen wieder, keine Frage. :ultra::ultra:

    Detiavel und Nürnberg wünschen allen ein frohes neues Jahr und eine erfolgreiche neue Saison. :friends::ultra:
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Dezember 2020
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  2. Rayk van Dayk

    Rayk van Dayk Well-Known Member

    Klasse Leistung mit einigen Titeln am Ende. Viel Erfolg weiterhin und beim langsamen Neuaufbau der Mannschaft.
     
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  3. Graetschengott

    Graetschengott Active Member

    Ich beobachte ja schon von Anfang an deine Karriere und bin darum sehr stolz auf deine Erfolge und passender Weise schließt sich der Kreis in Jena (auch wenn im falschen Stadion). Großartig!
     
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  4. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Du trägst auch sehr großen Teil zum Erfolg bei. Deine Tipps damals, haben den Umbruch eingeleitet und seit dem dümpelt die Spielvereinigung nicht mehr im Mittelfeld der 3. Liga umher, sonder konnte nun, rund 25 Saisons später, konnte man den Pokal und die Europa League gewinnen. Vielen Dank an dieser Stelle an dich. :app:
     
  5. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 92/93 - Saisonende

    Eine semierfolgreiche Saison neigt sich dem Ende zu. In der Liga reichte es mit Glück zu Platz 6. Hier stechen vor allem zwei Ergebnisse der Hinrunde heraus. Die B-Elf konnte gegen Bielefeld zwar nicht gewinnen. Doch schaffte man es durch 2 Tore von Magina nicht gnadenlos unterzugehen. Dagegen war die erste Elf im Spiel gegen Magdeburg nicht so überzeugend. Henry Rolff musste ganze 6 mal im Nürnberger Stadion hinter sich greifen. Dieses Ergebnis schaffte bisher nur Dresden 10 Jahre zuvor in Nürnberg.

    Auch im Pokal lief es nur gering besser als in der Liga. Wolfgang Durbak erzielte in der 1. Runde einen Hattrick und führte dadurch die B-Elf zu einem 3:0 Sieg gegen Amateure. Auch in der 2. Runde standen Amateure auf dem Programm, die man mit 5:0 vom Platz fegte.
    Doch schon in der 3. Runde fingen die Probleme an. Nach einer 2:0 Führung glich Blau-Gelb Köln aus und erst in der 89. Minute konnte Grönert das Weiterkommen sichern. Nach der Winterpause war der 1. FC München zu Besuch. Magina und Ginga erzielten die Tore zum 3:0 Sieg.
    Viktoria Dortmund machte den schwarzen Adlern im Achtelfinale aber schon wieder das Leben schwer. Es war das dritte Jahr in Folge, indem sich diese zwei Teams gegenüberstanden. Auch hier führte man 2:0 zur Halbzeit und kassierte das 2:2. Erst Magina konnte in der 78. Minute den Sieg einfahren.
    Das Viertelfinale lief genau so ab. 2 Tore in der ersten Halbzeit durch Ghaziyan und Schopptischt, ehe Rolff in der 66. Minute zum zweiten mal hinter sich greifen musste. Quandt erlöste die Spielvereinigung erst in der 88. Minute.
    Das Halbfinale war dagegen weit aus weniger dramatisch. 4 Tore in der ersten Halbzeit besiegelten schon früh den Finaleinzug. Ein 4:2 gegen Meppen war die Folge. Nürnberg hatte bisher das durchgehende Glück nur Heimspiele absolvieren zu können.
    Es folgte das Finale gegen den SC Heidelberg. Schon nach 17 Minuten lagen die schwarzen Adler nach 3 Heidelberger Chancen mit 3:0 hinten. Schoppitsch konnte in der 89. Minute lediglich Ergebnisverschönerung betreiben. So endete das Spiel mit 4:1 in Jena.

    Nur die Europa League lief für die Franken besser, als die anderen beiden Wettbewerbe. Durch Siege gegen Nottingham Forrest (3:1) und Cordoba (2:1 & 3:0), sowie die Unentschieden gegen Nottingham (0:0) und SAS Mullhouse (3:3 & 1:1) überstand man zum 4. mal die Vorrunde. Damit sind die Nürnberger seit ihrer Premierensaison 1989/90 in jedem der 24. Gruppenspiele ungeschlagen.
    Im Viertelfinale stand der FC Bologna als Gegner fest. Nach einem 4:1 in Nürnberg folgte eine 2:0 Pleite in der Romagna.
    Der Finalgegner von 1990 hatte im Finale die Chance dazu sich für das damalige Ergebnis zu rächen. Doch nach einem Doppelpack von sowohl Quandt als auch Hohnrath im Hinspiel, stand Nürnberg mit einem Bein schon im Finale. AS Saint-Étienne konnte daheim ein 2:1 rausholen, doch reichte es nicht um das 4:0 in Franken zu kompensieren.
    Kobragais und Hansa Darmstadt waren die Gegner im Finale 1993. Jesse Redeker erzielte früh das 1:0, ehe er in der 58. Minute sein Doppelpack erzielte. Es folgte der Anschlusstreffer durch Jacob Hulse. Lange Zeit zitterten sich die Nürnberger durch die letzten Minute, ehe Haberer in der 85. Minute, den vorherigen Abstand wieder herstellte und den 3. Europa League Triumph einfuhr.

    EL_Finale_92_93.png
    Dadurch durfte Kapitän Rolff zum nun dritten Mal die Trophäe annehmen und sie einmal mehr in den italienischen Nachthimmel hieven. :ultra::ultra::ultra:

    Damit zieht Detiavel uns seine Männer mit den bisherigen Rekordsiegern Red Star Colmar, Kickers Dortmund und AS Monaco gleich. Brauchten die drei anderen 9, 11 und 17 Jahre vom ersten, bis zum bisher letzten Erfolg, schaffte es Nürnberg in historischen 4 Jahren.

    Viel mehr besonderes hatte die Saison nicht zu bieten:

    Jakub Hohnrath verlässt die Spielvereinigung nach 15 Jahren Spielzeit. Er gesellt sich mit 427 Spielen zu Honar und Naumann. Mit 56 Toren schaffte er es allerdings mehr zu erzielen, als beide andere.
    Auch Dainis Ghaziyan hat für diese Saison sein Karriereende angekündigt. 307 Tore und 43 Tore absolvierte er für die Franken. Durch alle wichtigen Leistungen und Teil der Nürnberger Eurofighter der letzten 4 Jahre, haben sich beide einen Platz in der hauseigenen Hall of Fame verdient.

    In den nächsten Jahren könnte sich einiges in der Rekordtabelle ändern. Grönert schaffte es bereits Pastrarows Tore mit einem Spiel weniger einzuholen. Zum Rekordtorschützen Labakhua fehlen nur 5 Tore. Beide trennen lediglich 17 Spiele von einander. Ob es der talentierte Walter schafft, den Georgier in der Hinrunde bereits einzuholen? Ein weiterer Aspekt ist auch das Rolff, bereits auf Platz 3 der Rekordspieler steht. Schattmann hat lediglich 12 Spiele mehr. Warwel auf Platz 1 hat schon 53 Spiele mehr auf dem Buckel. Zwischen Grönert (443) und Rolff (468) stehen Labakhua (460) und Stockhecke (443) in der Liste. Beide aktiven Spieler haben ihr Karriereende noch nicht angekündigt. Rolffs Vertrag läuft noch bis 1994 und Grönerts bis 1995. In wie weit sich das ändert, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.
     
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  6. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 93/94 - Saisonende

    Mit gemischten Gefühlen geht man in Nürnberg in die Sommerpause.

    Die Saison fing unglaublich an. Nach zuvor 2 Niederlagen gegen Athletic Club Bilbao gelang es dem Underdog, im Elfmeterschießen den internationalen Supercup zu ergattern. :sieg::ultra::sieg::ultra::sieg:


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    Liga

    In der Liga lief es am Anfang auch recht gut: Am 2. Spieltag stand man kurzzeit auf Platz 1. Doch dann fingen die Probleme an. Man rutschte nach und nach ab, bis man am 8. Spieltag auf Platz 9 war. Es folgte einige schwierige Spiele, bis man am 14. Spieltag durchstartete. Es folgten ganze 9 Siege in Folge. Mitunter auch Siege gegen Tabellenzweiten Magdeburg, Altmeister Bielefeld und Europa League Halbfinalist Aachen. Somit landete man am 22. Spieltag auf Platz 4 und war auf Champions League Kurs. Bis zum bitteren Ende kämpfte die Spielvereinigung um dieses Ziel erreichen.
    Am letzten Spieltag war die Überraschung perfekt: Nürnberg erreichte Platz 3 und spielt zum allerersten Mal in der Vereinshistorie in der Champions League.
    Dies gelang mit einer Chancenverwertung von 50% (Platz 2) und einer gegnerischen Chancenverwerung von lediglich 25% (Platz 1). Weiterhin hatte die Spielvereinigung neben Hansa Darmstadt. die beste Verteidigung der Liga.

    Pokal

    Der Pokal lief dagegen nicht so gut, wie in den vorherigen Jahren. In der 3. Runde stand Viertligist Fortuna St. Pauli auf dem Programm, die man mit 6:1 vom Platz fegte. Anschließend war man zu Gast bei Lokomotive Köln aus der zweiten Liga. 2:1 stand es für die Gastgeber nach 31 Minuten. Doch vor der Halbzeit konnte das Spiel noch durch Do Prado und Babatz gedreht wurde. Köln gleichte in der 87. Minute aus. Die Verlängerung war schon in Sicht, ehe Babatz mit der letzten Aktion des Spiels das Weiterkommen sicherte.
    Hansa Darmstadt war der Gegner im Achtelfinale. Haberer brachte die schwarzen Adler früh in Führung, doch was folgte war Dominanz der Hansa. Sie schossen 4 Tore und katapultierten die Spielvereinigung früher als die letzten 3 Saisons aus dem Pokal.

    Europa League

    Auch der Europapokal brachte seine Probleme mit sich. In 4 vorherigen Jahren verlor man keines der 20 Heimspiele und keines der 24 Gruppenspiele. Dies sollte sich durch den ersten Spieltag gegen Wolverhampton Wood beides ändern (0:2). Im weiteren Verlauf der Gruppenphase gelang es den Nürnbergern jedoch jedes Spiel zu gewinnen.
    Im Viertelfinale hieß der Gegner, zum 4. und 5. mal diese Saison, Hansa Darmstadt. Daheim gewann man knapp mit 3:2. Auswärts geriet man zweimal in Rückstand, ehe Jesse Redeker in der letzten Spielminute mit dem 2:2 das Halbfinalticket löste. Damit gelang es den Nürnbergern lediglich nur ein Spiel von 5 gegen Darmstadt diese Saison zu gewinnen.
    Der Gegner war der zukünfite Gewinner York City. 4:1 war der Endstand auf der Insel. Doch im Rückspiel gelang es den Franken nach 21 Minuten mit 3:0 in Führung zu gehen. Amirifar gelang es sogar noch in der 54. Minute auf 4:0 zu erhöhen. Das Finale war schon in Sicht, doch Victor Blakemore erzielte noch das 4:1. Somit ging es in die Verlängerung, doch die Kräfte waren zu Ende und man kassierte noch weitere 3 Tore.

    Weiteres

    Wenn man die Saison mit den vorherigen vergleicht, war sie nur semierfolgreich. Doch die Ziele die sich die Franken gesetzt haben, wurden bis auf im Pokal alle übertroffen.
    Doch trotz sehr teilweise sehr erfolgreicher Erlebnisse, hatte die Saison einen sehr schlechten Beigeschmack. Seit einiger Zeit arbeitete der Vorstand am Projekt 96. Da die ganzen Eurofighter sich im hohen Alter befinden, planten die Chefs eine Umstrukturierung innerhalb des Vereins. Es wurden viele Pläne entworfen und die Details, sollten die nächsten zwei Jahre geklärt werden. Aber im Groben und Ganzen, hatte man einen Plan für die nächsten 5 Jahre.
    Dies wurde zur Winterpause allerdings alles überworfen. Man wollte mit Henry Rolff nach der Winterabwertung verlängern, um bis 1996 einen günstigeren Vertrag anzubieten. Doch in der Winterpause kündigte Rolff sein Karriereende aus. Mit 502 Ligaspielen und 42 Ligatoren, sowie 18 Jahre Vereinszugehörigkeit, schaffte es der Torwart in die Hall of Fame.
    Dieser verfrühte Verlust, bewog den Vorstand dazu, ihre ganzen Pläne zum Projekt 96 über den Haufen zu werfen und damit 2 1/2 Jahre früher als geplant das Stadion auszubauen. Was das für die sportlichen Erfolge in Nürnberg heißt, steht in den Sternen.

    Desweiteren kündigten Rudi Schoppitsch und Premt Kouzoulakis ihr Karriereende für 1995 an und 1996 ist die Zeit für Walter Grönert gekommen. Grönert erzielte am 5. Spieltag historisches: Gegen den FC Hamburg gelang es ihm mit 12 Spielen weniger Labakhuas Torrekord von 218 Treffern einzustellen.
     

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  7. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 95/96 - Saisonende

    Zwei unbedeutende Saisons sind vorbei gegangen. Konnte 94/95 noch der 11. Platz gerettet werden, steigerte man sich diese Saison um ganze 10 Punkte und zwei Plätze.

    Viel besonderes ist in den letzten zwei Jahren nicht passiert. Im Vorjahr flog man gegen den zukünftigen Meister, SC Heidelberg, im Achtelfinale aus dem Pokal. In dem diesjährigen Wettbewerb war es dann der Double Sieger, Motor Magdeburg, der im Achtelfinale die Spielvereinigung aus dem Pokal schoss.

    Aber so langsam ändert sich der Kader der Franken. 95 gingen Rudi Schoppitsch und Premit Kouzoulakis in Rente. Ersterer war über 14 Jahre in 403 Spielen und 58 Toren aktiv. Zusätzlich schaffte er es sowohl in der Saison 88/89 und 89/90 in die Elf des Jahres. Der Albanier dagegen schaffte es über den selben Zeitraum auf 395 Spiele und 38 Tore.

    Diese Saison verabschieden sich weitere zwei. Jesse Redeker verlässt nach 12 Jahren, 272 Spielen und 73 Toren Nürnberg. Der Holländer sucht nach einer neuen Herausforderug, während die Franken versuchen den Kader zu verjüngern.
    Sein Karriereende hat allerdings Walter Grönert angekündigt. Sage und Schreibe 20 Jahre war er in Nürnberg. Der 36-jährige lief 532 mal für die schwarzen Adler auf schoss in der ganzen Zeit 271 Tore, womit er in Deutschland auf Platz 7 der ewigen Torschützen steht. Seit einigen Jahren steht er bereits an der Spitze der Torschützenliste in Nürnberg, seit dieser Saison hat er allerdings auch schon den 18 Jahre alten Rekord von Joshua Warwels Anzahl an Spielen gebrochen. Wettbewerbsübergreifend schaffte es Grönert auf 659 Spiele, 364 Tore und 119 Vorlagen, was ihn zum erfolgreichsten Spieler Nünbergs macht.

    Alle vier Spieler haben sich durch ihre Verdienste, mit unter als Eurofighter, einen Platz in der Hall of Fame verdient.

    Die Verjüngung des Kaders gelingt auch ein wenig durch Patrick vom Felde, der zu Saisonbeginn 94/95 aus der Jugend kam. Neu dagegen ist Felipe Barbeiro der mit einer Stärke von 14, und lediglich 2 Sternen am 27. Spieltag dieser Saison den Sprung in den Profikader schaffte und seitdem jedes Spiel von Anfang an auflief.

    Mehr Neuigkeiten gibt es im Moment nicht. Doch wollten die schwarzen Adler zur Winterpause einen Sonderbericht bringen. Stay Tuned.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2021
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  8. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 96/97 – Winterpause – Spezialausgabe

    „Es ist vollbracht,
    Er hat die Macht,
    Uns gehört das Meer“

    Dieser Sprechchor der seit Wochen durch das Nürnberger Stadion geht, passt wunderbar zu dem heutigen Tag. Denn nach 3 Jahren des Stadionbaus, ist die vorerst letzte Etappe diesbezüglich beendet.

    Am 26.08.1954, rechtzeitig zum Beginn des Spielbetriebs, war das 3.000 Zuschauer umfassende Stadion fertig. Damals konnte man noch nicht ahnen, wie groß die Arena in lediglich 43 Jahren werden würde. Denn schon 6 Jahre später im Jahr 1960 wurde die Westtribüne fertig errichtet, die um 10.000 Stehplätze erweitert wurde. Nach weiteren 6 Jahre folgte auch die Osttribüne, um ebenfalls 10.000 Stehplätze. Nach dem man sich einiges an Geld angespart hatte, konnten über den Sommer 1970 beide Tribünen überdacht werden. Der Verkauf von Viktor Mehlmann über 25 Millionen Euro an Atlético Madrid, spülte noch ordentlich Barres in die Kasse. Durch diesen finanziellen Gewinn konnte die Nordtribüne um weitere 10.000 Sitzplätze und eine Überdachung im Jahr 1974 fertiggestellt werden. Es sollte lediglich weitere 4 Jahre dauern bis auch die Südtribüne auf 11.0000 Sitzplätze und eine Überdachung ausgebaut werden konnte. Im Anschluss wurde während eines Gangs in Liga 2 die Westtribüne über ein Jahr auf das maximale von 4.400 Sitz- und 10.000 Stehplätze erweitert. In der bisher letzten Saison im deutschen Unterhaus wurde auch die Osttribüne um 3.900 Sitzplätze vergrößert, wodurch sie mittlerweile der Westtribüne in nichts nachsteht. 1994 wurde nun das letzte Puzzlestück in Auftrag gegeben: Die Nordtribüne soll weitere 18.400 und 3.000 Stehplätze umfassen. In der Nürnberger Fankurve stehen nun 28.400 Steh- und 4.000 Sitzplätze.

    Dieser letzte Umbau bedeutet, dass die Spielvereinigung nun 48.200 Sitzplätze und 24.000 Stehplätze zur Verfügung hat. Satte 72.200 Zuschauer können die Spieler in Franken anfeuern. Dies ist das in Deutschland, neben dem Stadion der Arminia Bielefeld, größte genutzte Stadion. Weltweit steht Nürnberg damit sogar auf Rang 26.

    Stadion.png

    Detiavel und der Vorstand, haben sich durch den Stadionbau jedoch verkalkuliert und sind seit zwei Jahren in einer finanzielle Krise. Drei Jahre lang waren ganze 10.000 Steh- und 1.000 Sitzplätze gesperrt. In Kombination mit den hohen Gehaltskosten, war das eine Abwärtsspirale aus der die schwarzen Adler nur schwer heraus kommen. Man hofft allerdings durch die erhöhte Kapazität auf mehr Zuschauereinnahmen, wodurch man endlich aus den roten Zahlen heraus kommt. Ein Vorteil ist, durch das Karriereende fast aller Eurofighter, sind die Gehaltskosten regelrecht im freien Sturz. Quandt und Klöpper beenden ihre Karriere zum Ende der Saison. Babatz folgt nächste Saison. Doch diese Abgänge bedeuten auch in sportlicher Hinsicht einen Verlust. Denn jetzt heißt es den Klassenerhalt erreichen, um kommende Saison die Möglichkeit zu haben, einige Schulden der letzten Saisons auszugleichen.

    Der Abstiegskampf in der Rückrunde beginnt gleich mit einem Heimspiel gegen den FC Hamburg. Es wird vor dem Spiel eine riesige Choreografie der einzelnen Fanclubs geben, sowie eine Eröffnungszeremonie, bei der der offizielle Name des Stadions bekanntgegeben wird. Der Vorstand und die Fanclubs konnten sich nicht auf einen einzigen Namen einigen, also wurden alle zufrieden gestellt.

    Bei offiziellen Anlässen wird das Stadion „Catedral“ genannt. Doch für viele Gegner wird das Nürnberger Stadion auch zum „Eagle’s Thunderdome“.

    Die schwarzen Adler haben sich nicht lumpen lassen und eine 5 Meter große Bronzestatue des Doppelkopfadlers direkt an die neu errichtete Nordkurve errichten lassen. Die Nürnberger Ultras, „No Name Boys“, werden ab sofort jene Tribüne beziehen und von dort aus die eigenen Spieler anfeuern, sodass die gegnerischen Teams erzittern mögen.

    In diesem Sinne:

    „Yoho
    Steht zusammen,
    Hisst die Flagge, zeigt sie,
    Soll‘n sie uns verdammen,
    Doch wir sterben nie“
     
  9. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 96/97 - Saisonende

    "Es war weniger als wir wollten, doch mehr als wir erwartet hatten!"

    Die Worte von Detiavel fassen die Saison der schwarzen Adler ziemlich gut zusammen. Das angestrebte Ziel, der Klassenerhalt, konnte erreicht werden. Auch wenn es äußerst knapp war. Man wollte Platz 10 erreichen, doch war die Konkurrenz dieses Jahr stärker. Dadurch landete man auf Platz 14. Es hätte heuer auch Platz 15 gereicht, da Germania Aachen den Spielbetrieb einstellt, doch wollte man nicht am grünen Tisch den Klassenerhalt erringen. Mit 33 Punkten konnte man auch nur Dank dem besseren Torverhältnis im Gegensatz zu Bremen, den letzten Nicht-Abstiegsplatz ergattern.

    Dabei hätte es auch anders ausgehen können. Es gab schon einige Spiele in denen man ein wenig unglücklich verlor. Doch Detiavel und seine Männer sind stolz darauf, dass es nun die zehnte Erstligasaison in Folge gibt. Die 15. der Vereinsgeschichte!

    Man bereitet sich jetzt bereits schon auf die neue Saison vor. Doch sind nun Heinz Klöpper nach 3 Saisons in Franken sowie Thomas Quandt in Rente gegangen. Quandt gesellt sich nun schon als 4. Spieler mit 427 Spielen in die Hall of Fame der Nürnberger. Die anderen mit der selben Anzahl an Spielen sind Größen wie Theodor Naumann, Benedict Honar und Jakub Hohnrath. Sie alle Teilen sich den 8. Platz der meisten Ligaspiele. Thomas Quandt erzielte in diesen Spielen als Innenverteidiger 34 Ligatore und war ganze drei mal in der Elf des Jahres vertreten: 91/92, 93/94 sowie 95/96. Das alles gelang ihm seit er vor 17 Jahren von Vitesse Arnheim in die Albrecht Dürer Stadt wechselte.

    Diese zwei Abgänge schmerzen jedoch sehr in der Verteidigung der schwarzen Adler. Denn Quandt war jahrelanger Leistungsträger in Nürnberg und die Ersatzverteidiger sind zwar jünger, doch an Stärke fehlt es ihnen noch. Ebenso bei Torhüter Klöpper. Augustin Renk kommt in 11 Jahren Vereinszugehörigkeit lediglich auf 79 Spiele in allen Wettbewerben. Er war zwar Teil der Mannschaft die in der Champions League gespielt hat, doch auf mehr als eine Ersatzrolle, konnte er nie wirklich hoffen.

    Große Gewinne hat die Spielvereinigung zwar nicht, doch scheint es sich zu bessern. Seit der Stadionausbau fertig ist, nehmen die Schulden die der Verein angesammelt hat immer weiter ab. Auch deswegen freut man sich auf eine weitere Spielzeit in der obersten Klasse des deutschen Fussballs. Der Vorstand hält es für realistisch, dass man pünktlich zur Jahrtausendwende aus den roten Zahlen wieder heraus ist, um wieder zu alter Stärke zurück zu finden.

    Für kommende Saison sind die Ziele die selben wie heuer: Der Klassenerhalt soll erreicht werden. Von vereinsnahen Quellen weiß man, dass sich die schwarzen Adler allerdings bereits auf den Abstieg vorbereiten. Die Konkurrenz wird zu stark sein und man selbst verliert Jahr für Jahr starke Spieler. Dazu hat man kein Geld für neue Spieler und die Jugendakademie ist seit einigen Jahren außer Betrieb, weswegen keine jungen, starke Spieler nachkommen.

    Man darf gespannt sein, was die Zukunft noch so alles bringen wird!
     
  10. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 97/98 - Saisonende

    Die 10. Erstligasaison in Folge ist beendet und die Franken erreichten überraschend den Klassenerhalt.:ultra:
    Am 34. Spieltag erreichten die Franken ganze 43 Punkte und den 12. Platz. Überraschenderweise blieben die schwarzen Adler an jedem Spieltag über den Abstiegsrängen. Man verlor kein Spiel gegen die zukünfitgen Absteiger: Gegen Concordia Frankfurt gewann man beide Partien mit 3:0 und 4:0. Ebenso gegen Grün-Weiß Ulm mit 2:1 und 3:1. Auch gegen den FC Leipzig gewann man 3:0 und 3:2. Gegen Bayern München gewann man daheim mit 4:0 und spielte 3:3 auswärts. Erstaunlich war die Leistung der Spielvereinigung gegen den 3. Platz. SC Heidelberg wurde mit 3:2 nach Hause geschickt und selbst auswärts gewann man durch ein 1:1 einen wichtigen Punkt. Die höchste Niederlage war ein 0:6 auswärts beim FC Hamburg. Dieses Spiel hatte allerdings zwei Besonderheiten. Neben Felipe Barbeiro, Eladio Ginga und Ângelo Magina stand auch mit Leandro Sá Pinto zum ersten mal in der Vereinsgeschichte gleich 4 Portugiesen in der Startelf! Dieses Spiel bedeutete auch Spiel Nummer 533 für Eladio Ginga, der somit zum alleinigen Rekordspieler der schwarzen Adler aufstieg. Nachdem Walter Grönert diesen Titel lediglich nur 2 Jahre inne hatte.

    Neben Sá Pinto kam auch heuer mit Stefan Reß ein junger DM aus der Jugend um die Mannschaft von Detiavel zu verstärken.

    Beim letzten Heimspiel der Saison verabschiedeten sich gleich zwei Spieler von den Fussballplätzen dieser Welt.
    Offensiver Mittelfeldspieler Marcel Babatz geht nach 445 Spielen und ganzen 122 Toren in Rente. In ganzen 19 Jahren Vereinszugehörigkeit ist er damit der Mittelfeldspieler mit den meisten Toren in der fränkischen Vereinsgeschichte. Etwas was ihm keiner seit 1989 nehmen kann, ist das er den ersten europäischen Treffer für Nürnberg erzielt hatte. Weiterhin erzielte er den entscheidenden Elfmeter im Internationalen Supercup 93/94 gegen Bilbao und auch den Siegestreffer im Europa League Finale 90/91.
    Herausragendes schaffte auch der portugiesische Stürmer Ângelo Magina. 1984 vom AS Carpi in die Albrecht-Dürer-Stadt gekommen mauserte er sich vom Reservisten zum Stammspieler. In 14 Jahren gelangen ihm in 315 Spielen ganze 82 Tore. Aber die größte Leistung ist, dass er etwas schaffte was Grönert, Labakhua und auch Pastrarow verwehrt wurde. Er ist der bisher einzige Spieler der in jedem Wettbewerb für die Adler getroffen hatte. Neben der Liga und dem Pokal, stand er auch in 27 internationalen Begegnungen auf dem Platz. Im Supercup 91/92 traf er gleich zweimal. Er stand in 2 der 3 Internationalen Supercups auf dem Feld und erzielte einen Treffer. In 18 Europa League Spielen gelangen ihm 9 Tore. Und in allen 6 Champions League Begegnungen stand er auf dem Platz und traf dort auch 2 mal.
    Beide haben sich damit einen Platz in der Hall of Fame verdient.

    Nach diesen zwei Abgängen stehen nun nur noch 3 Spieler im Aufgebot von Detiavel, die zu den Euro Fightern gehören. Eladia Ginga und Avelino Do Prado kündigten jedoch für kommende Saison bereits ihr Karriereende an. Leidglich Conner Haberer hat seine Rente noch nicht vor Augen.

    Stand am letzten Spieltag noch der Altersdurchschnitt bei 27,3, liegt er nun durch das Ende der zwei Hall of Fame Anwärter nur noch bei 26,3 Jahren.

    Es geht nun in die 11. Erstligasaison in Folge. Etwas wovon die Franken nie zu träumen gewagt haben. Doch das Erlebnis geht weiter. Es wird nächste Saison schwieriger den Klassenerhalt zu erzielen. Doch geben die schwarzen Adler nicht auf. Sie versuchen weiterhin ihr bestes zu geben. Nachdem sie in der letzten Saison ein Plus von ganzen 9 Millionen Euro erwirtschaften konnten, hat die Spielvereinigung die Hoffnung, dass sie gleich in der kommenden Spielzeit aus ihrem jahrelangem negativen Kontostand herauskommen. Eine weitere Erstligasaison ist genau das, was ihnen verschrieben wurde. Mit etwas Glück kann man schon zum Jahreswechsel die Akademie wieder in Betrieb nehmen.

    Das war es fürs Erste aus der Nürnberger Vereinszentrale. :ultra::friends:
     
  11. Detiavel

    Detiavel Active Member

    11 des Jahrtausends - Nominierung

    Das letzte Jahr des Jahrtausends ist nun angebrochen. Zeit um die Vergangenheit Revue passieren zu lassieren. Detiavel wird zur Jahrtausendwende die beste Elf des 20. Jahrhunderts ernennen. Es werden Fans und Experten zum Wählen aufgefordert. Die Nominierten zur besten Elf sind alle die in die Hall of Fame aufgenommen wurden, beziehungsweise diejenigen die in den kommenden zwei Jahren Einzug erhalten werden.

    Die Liste der Nominierten sieht wie folgt aus:


    TW - Horatio Dudfield, Dany Houri, Henry Rolff

    AV - Carsten Stockhecke, Silas Dornelas, Theodor Naumann, Avelino Do Prado, Conner Haberer

    IV - Joshua Warwel, Leonardo Rieff, Jakub Hohnrath, Rudi Schoppitsch, Thomas Quandt

    DM - Premt Kouzoulakis

    LM - Benedict Honar, Eladio Ginga

    RM - Noe Francis-Jones

    AM - Nino Schattmann, Maksmilijan Kanta, Christopher Stuckstedte, Thorsten Böhnisch, Dainis Ghaziyan

    OM - Marcel Babatz

    LS - Gerrit Mertsch, Fredy Planer, Jesse Redeker

    ST - Noel Pastrarow, Rüstam Labakhua, Walter Grönert, Angelo Magina


    Jeder der sich daran beteiligen will, kann dies gerne per PN an mich tun. Jedem steht es frei eine ganze Mannschaft aufzustellen oder lediglich einzelne Spieler in den Fokus zu stellen.

    Die Elf des Jahrtausends wird in der Winterpause 1999/2000 ausgewertet und bekanntgegeben.

    Die Spielvereinigung freut sich über jegliche Teilnahme an diesem spektakulären Ereignis.
     
  12. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Saison 99/00 - Saisonbeginn

    Elf Jahre stand man in der obersten Spielklasse in Deutschland. Zu Beginn des Jahrzehnts war man sogar sehr erfolgreich. Nach dem Aufstieg schaffte man es direkt in die Europa League, die man auf Anhieb zwei mal hintereinander gewonnen hatte. Selbst den Pokal konnte man einmal in den Nachthimmel stemmen. Auch den Superpokal und den Internationalen Supercup wurde nach Nürnberg gebracht. Doch nach einer enttäuschten Champions League Saison fingen die Probleme an. Nürnberg konnte dennoch über einige Jahre den Klassenerhalt sichern. 98/99 war allerdings das Glück der Spielvereinigung aufgebraucht. Die Hinrunde war enttäuschend, sodass die halbwegs erfolgreiche Rückrunde, diese allerdings nicht kompeniseren konnte. Denn sobald man auch nur überraschend punkten konnte, hielt sich die Konkurrenz auf Distanz. Ein 15. Platz stand somit zu Buche und man ging den Weg in die 2. Liga. Der Abstieg bedeutet jedoch auch zum vierten mal in Folge den Verlust an Fans. Dafür hat man mit 72.200 Zuschauern, das wohl größte Stadion was je im deutschen Unterhaus aktiv war. Jetzt ist man gespannt, wie man sich schlagen wird.

    Mit der vorerst letzten Erstligasaison verließen drei Spieler gleich den Verein:
    Sorush Amirfar verlässt den Verein nach 207 Spielen und 29 Toren in 15 Jahren. Er hat keinen Platz mehr in der Nürnberger Mannschaft und wurde freigestellt um sich neuen Aufgaben zu widmen.
    Einer der Leistungsträger die ihr Karriereende angekündigt haben, ist Avelino Do Prado 351 Spiele und 46 Tore machte er seit seinem Wechsel 1982 in die Albrech-Dürer-Stadt. 17 Jahre Vereinszugehörigkeit sorgten auch für seinen Einzug in die Hall of Fame
    Ein weiterer Neuzugang der Hall of Fame ist Eladio Ginga der neue Rekordspieler erzielte in seinen 20 Jahren für Nürnberg 101 Saisontore und mit 568 Spielen schaffte er es sogar an 62. Stelle der ewigen Rekordspieler Deutschlands.

    Über die Sommerpause, versuchte man neue, junge Spieler zu akquirieren, doch nicht jeder Transfercoup ist geglückt. Somit ist der Umbruch in der Mannschaft noch nicht ganz geglückt. Auch weil Conner Haberer als neuer Kapitän seine letzte Saison bei der Spielvereinigung machen wird. Das Durchschnittsalter ist allerdings von 27,6 auf 25 Jahre gesunken. Man versucht mit der neuen Mannschaft den Klassenerhalt zu erreichen, doch ist man in Nürnberg noch am überlegen, wie die jugen Spieler in den Kader richtig integriert werden.

    Finanziell sieht es in Franken dafür sehr gut aus. Es konnte letzte Saison ein Plus von 8 Millionen erzielt werden. Seit der Winterpause sieht man in Nürnberg wieder schwarze Zahlen, die für junge Spieler und die Jugendakademie investiert werden sollen.

    Desweiteren will die Vereinsführung ihre Anhänger und die Experten noch dazu auffordern, wer es noch nicht gemacht hat, sich an der Wahl zur Jahrtausend Elf anzuschließen. Bis zur Winterpause werden die Daten noch angenommen.

    So viel aus der Vereinszentrale. :ultra:
     
  13. Detiavel

    Detiavel Active Member

    Elf des Jahrtausends

    "The Future is Now"

    Ein neues Jahrtausend ist angebrochen. Somit ist die Zeit gekommen, die Vergangenheit der Spielvereinigung durch zu gehen.

    Gegründet am 26.08.1954 in der dritten deutschen Liga, schaffte man es gleich den Aufstieg zu erreichen. Nach einer trostlosen Saison in der 2. Liga stieg man gleich ab. Es folgten 11 ganze Saisons im Niemandsland der dritten Liga, bis der Umbruch im Jahr 1967 kam. Mit neuem Wappen und neuem Image erlangte man Rang zwei in der Liga und stieg in die 2. Liga auf. Dort blieb man auch 6 Jahre bis der Abstieg kam. Doch dieser Ligawechsel brachte neuen Elan mit sich. Man gewann die dritte Liga und schlug sich im Jahr darauf auf Platz 2, womit man endlich Erstklassig spielte. Doch die Freude währte nicht lange: Zwischen 1976 und 1983 wurde man Jahr für Jahr zwischen Liga 1 und Liga 2 hin und her gereicht. Im Anschluss folgten 3 Jahre 2. Liga, ein Jahr 1. Liga und wieder ein Jahr 2. Liga. Doch da war der Knoten geplatz. Der Aufstieg in Liga 1 gelang 1988 und gleich im darauffolgenden Jahr erspielte sich Nürnberg den 4. Platz und damit den ersten europäischen Startplatz aus dem Freistaat. Es folgte die erfolgreichste Zeit der Franken. 3 Siege in der Europa League in 4 Jahren, der erste davon gleich beim Debut. 3 Finalteilnahmen im Pokal, von der leider nur eine gewonnen werden konnte. Ein deutscher Superpokal und ein europäischer Supercup konnten ebenfalls gewonnen werden. Doch nach der Champions League Teilnahme in der Saison 1994/1995, wurde der Kader zu alt. Viele Spieler beendeten ihre Karriere. So zögerte man den Abstieg um einige Jahre hinaus, doch 1999 kam das unvermeidliche.

    In all den Jahren trugen mehr als 100 Spieler das Trikot der schwarzen Adler. Doch lediglich 29 konnten sich in die Hall of Fame bisher verewigen. Im letzten Jahr wurden Experten, Trainer und Fans aufgefordert ihre Elf des Jahrtausends zu wählen. Die Beteiligung war geringer als man erwartet hätte, dennoch konnte eine starke und bedeutende Elf zusammen gestellt werden:

    • TW - Dany Houri
    • LV - Theodor Naumann
    • RV - Silas Dornelas
    • IV - Joshua Warwel - Längste Vereinzugehörigkeit
    • DM - Jakub Hohnrath
    • LM - Eladio Ginga - Rekordspieler
    • RM - Thorsten Böhnisch
    • OM - Christopher Stuckstedte
    • LS - Rüstam Labakhua
    • ST - Walter Grönert - Rekordtorschütze
    • RS - Ângelo Magina - Einziger Spieler der in jedem Wettbewerb getroffen hat

    Die Welt hat abgestimmt und so wurde gewählt, dies ist fortan die Elf des 20. Jahrhunderts, des 2. Jahrtausends, die Elf die erfolgreich wäre. Erstaundlicherweise sind es verhältnismäßg wenige Spieler die zu den Eurofighter gehören. Doch so sei es nun.

    Ein Dank an alle die teilgenommen haben! Möge das neue Jahrtausend mit Euch sein!

    Das war aus der Irrenzentrale Franken! :ultra: